Geschmäcker können sich bekanntlich alle Jahre ein bisschen ändern und genau das ist bei mir mit dem heutigen Gericht passiert. Früher konnte ich Kartoffelsalat nie etwas abgewinnen, bis ich vor etwa drei Jahren plötzlich Heißhunger darauf entwickelt habe x) . Kennt ihr das auch?
Heute möchte ich mein veganisiertes Rezept eines Berliner Kartoffelsalats mit euch teilen, der bei den aktuell hochsommerlichen Temperaturen ein willkommenes Gericht ist und sich sowohl als Beilage zum Grillen, zu sonstigem Gebratenem oder auch solo super auf dem Teller macht (: .
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ZUTATEN FÜR VEGANEN BERLINER KARTOFFELSALAT (ETWA 6 PORTIONEN)
- 1 kg Kartoffeln (eher festkochend)
- 1 Zwiebel
- 2 Äpfel
- 8 mittelgroße Gewürzgurken (etwas weniger als ein 650 g Glas)
- 250 ml vegane Mayonnaise (kleines Glas)
- 3 EL Gurkenflüssigkeit aus dem Glas der Gewürzgurken
- 1 EL Senf (mittelscharf)
- 2 EL Rohrzucker
- 1 EL TK-Schnittlauch
- Kala Namak Salz nach Geschmack (alternativ Gemüsebrühpulver)
- Pfeffer nach Geschmack
- 1/2 TL gemahlener Liebstöckel (nach Bedarf)
ZUBEREITUNG
Zuallererst werden die Kartoffeln in Wasser gekocht. Das wird am besten am Vorabend oder ein paar Stunden vor der weiteren Zubereitung gemacht, sodass die Kartoffeln abkühlen können. Je nach Art und Größe der Kartoffeln kann die Kochzeit unterschiedlich ausfallen. Die Kartoffeln sollten gerade gar und nicht zu weich sein, um sich gut schneiden zu lassen. Andernfalls wird der Kartoffelsalat schnell matschig. Bei meinen mittelgroßen und festkochenden Kartoffeln betrug die Kochzeit 16 Minuten.
Sobald die Kartoffeln kalt sind, werden sie gepellt und in etwa 1/2 cm dünne Scheiben geschnitten. Die Zwiebel wird geschält und klein gewürfelt. Die gewaschenen Äpfel werden entkernt und in kleine Würfel geschnitten. Auch die Gewürzgurken werden in kleine Würfel geschnitten. Alle Zutaten werden anschließend in eine große Schüssel gegeben und schon mal grob vermengt.
Für die Sauce wird nun ein kleines Glas veganer Mayonnaise (ich nehme immer die von bioZentrale) in einer weiteren kleinen Schüssel mit der Gurkenflüssigkeit, dem Senf, Rohrzucker und eventuell mit dem gemahlenem Liebstöckel verrührt. Diese Mischung wird anschließend mit Pfeffer und Kala Namak Salz abgeschmeckt. Letzteres gibt einen Ei-artigen Geschmack durch den Schwefel. Wer das nicht mag oder sich nicht extra Kala Namak Salz zulegen möchte, kann auch einfach Gemüsebrühe oder sonstiges Salz zum Würzen nutzen. Da zum Berliner Kartoffelsalat aber traditionell auch Ei als Garnitur gehört, passt das Kala Namak Salz hier sehr gut zum Original ;) .
Die Sauce wird dann gemeinsam mit dem Schnittlauch, der gern auch frisch sein kann, unter die restlichen Zutaten in der großen Schüssel gehoben und gut vermischt. Zum Schluss kann nach Belieben noch etwas zur Garnitur auf den Kartoffelsalat platziert werden, zum Beispiel geschnittene Cherrytomaten und weiterer Schnittlauch. Fertig!
Der Kartoffelsalat schmeckt natürlich gut durchgezogen am nächsten Tag noch besser!
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Hat sich euer Geschmack bezüglich eines bestimmten Gerichtes auch schon mal schlagartig verändert? Wenn ja, bei welchem Gericht? Und seid ihr eher Team Kartoffelsalat mit Mayonnaise oder ohne (: ?
Kartoffelsalat sehr gerne, aber nur ohne Mayonaise. ;-)
AntwortenLöschenHaha, so unterschiedlich sind die Geschmäcker ;) . Ich liebe den mit Mayo *.* !
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