Jetzt
wo die Temperaturen noch mal deutlich gesunken sind, möchte ich die wohl letzte
Gelegenheit nutzen, euch meine winterliche Gesichtspflegeroutine zu zeigen.
Meine Haut reagiert auf diese Gesichtspflege ausgeglichen, feinporig und
ziemlich rein. Zudem ist diese Routine für meine Verhältnisse auch relativ
minimalistisch, was mir sehr gut gefällt. Die Wintermonate davor habe ich etwas
andere Produkte verwendet, auf die meine Haut nicht hundertprozentig positiv
reagiert hat. Daher bin ich umso glücklicher, euch heute eine winterliche
Routine zeigen zu können, die für meine Haut tatsächlich super funktioniert.
Normalerweise gibt es bei mir zwischen der morgendlichen und der abendlichen
Routine Unterschiede. Diesen Winter allerdings, zumindest in den letzten
Monaten, führe ich morgens und abends dieselben Schritte zur Hautpflege durch.
Ich beginne immer mit einer milden Reinigung durch meine
Salzseife von
Waldfussel. Anschließend spüle wasche ich die Salzseife mit kaltem Wasser von meinem Gesicht, um die Poren zu schließen. Auf dem Foto seht ihr ein neues Seifenstück (die Variante mit
Kamille), ich mag allerdings am liebsten die Variante
Shea-Salzseife Sensitiv (Pur) von Waldfussel, die ich gerade aufgebracht habe. Die Salzseifen
von Waldfussel sind dabei nicht mit herkömmlichen Gesichtsseifen zu vergleichen,
denn sie schäumen durch den hohen Meersalzgehalt nicht, sondern fühlen sich mit
Wasser gemischt tatsächlich wie reines Meerwasser auf der Haut an. Sie trocknen
die Haut aufgrund fehlenden Schaumes nicht aus, eignen sich daher allerdings nicht
zur tatsächlichen „Reinigung“, beispielsweise wenn man Make-Up abschminken
möchte. Da ich
in den letzten Wochen keinerlei Foundation getragen habe, hatte ich auch nicht
viel abzuschminken. Mit Rouge oder etwas Concealer wird die Salzseife
allerdings fertig. Wenn ich dann doch mal etwas mehr auf dem Gesicht hatte,
beispielsweise Mascara, habe ich pures
Rizinusöl zur Reinigung verwendet, das
ich anschließend mit einem warm-nassen Baumwolltuch (Waschlappen) abgenommen
habe. Das kam in den letzten Wochen allerdings sehr selten vor. Anschließend sprühe
ich ein Gesichtswasser auf meine Haut. Derzeit nutze ich das
Nourish London Balance
Refining Toning Mist, das es bisher nicht bei Najoba, sondern nur im
eigenen Onlineshop der britischen Marke gibt, wo ich es auch bestellt habe. Passend
dazu nutze ich das
Nourish London Balance Nutritious Peptide Serum, das es bei
Najoba
[*] zu kaufen gibt. Ich hatte dieses Serum im letzten Sommer bereits als
PR-Sample in Benutzung und habe es mir nun bei Najoba nachgekauft, weil ich es
so gut fand. Ich mag die Zusammensetzung der Nourish London Balance Reihe sehr
gern für meine Haut. Die Produkte basieren neben Wasser auf Apfelfruchtpulver
und Apfelwasser und enthalten daneben moderne Wirkstoffe wie Niacinamide und verschiedene
Vitamine. Ich habe bisher die Gesichtscreme der Reihe sowie diese beiden
Produkte ausnahmslos sehr gut vertragen und sie machten meine Haut allesamt
rein und feinporig. Mag ich wirklich sehr, allerdings werde ich den Toner eher
nicht nachkaufen, da er, anders als das Serum und die Creme, in einer Plastikflasche
daherkommt. Gerade bei Tonern finde ich das unnötig. Der Sprühkopf ist
allerdings super! Die beste Haut nach meiner Akne hatte ich jedenfalls bisher
immer während der Nutzung der Nourish Produkte, also schaut euch doch gern auch
noch
meine sommerliche Gesichtspflegeroutine des letzten Jahres für mehr Informationen
an. Die Gesichtscreme der Reihe, die ich letzten Sommer verwendet habe, wird
hier bei Najoba [*] übrigens gerade reduziert angeboten. Zur Pflege meiner Haut
bin ich seit Anfang des Jahres voll und ganz dem
Jojobaöl verfallen. Es scheint
perfekt mit meiner Haut zu harmonieren. Ich war schon leicht verzweifelt, weil
meine Haut nach der Akne auf so viele reine Öle mit Unreinheiten reagiert hat,
ich aber den Gedanken an ein reines Öl zur Hautpflege nicht aufgeben wollte.
Was gibt es simpleres, um die Haut zu pflegen? Dann habe ich mich noch mal an
Jojobaöl getraut, was ich
in diesem Blogpost törichterweise bereits als „zu langweiliges Öl“ abgetan
hatte. Wie konnte ich mich so sehr irren? Das derzeit genutzte Jojobaöl ist nun
von Farfalla und ich liebe die Glasflasche mit recht viel Inhalt (75 ml), die
mittlerweile schon fast zu einem Drittel geleert ist. Die Dosierung
funktioniert hier auch ohne Pipette recht gut und so trage ich etwa zwei bis
drei Tropfen davon direkt nach meinem Serum auf, wenn die Haut noch leicht
feucht ist. Das Öl zieht super in meine Haut ein und pflegt sie sehr gut, ohne „zu
viel“ für sie zu sein. Außerdem macht dieses Jojobaöl nach dem Auftrag bereits
ein schönes, gepflegtes Hautbild, was auch tagsüber super ist, wenn ich keine
Foundation darüber auftrage. Ihr bekommt das Jojobaöl von Farfalla entweder bei
Najoba
[*] oder bei
Ecco-Verde
[*]. Für den letzten Pflegeschritt habe ich wieder das
CMD Siliciumgel rausgekramt,
von dem ich
bereits 2016 eine Flasche geleert habe. Ich nutze es punktuell auf Unreinheiten und
das funktioniert bei mir wirklich super und sehr zuverlässig, ohne zu
austrocknend zu sein. Dennoch verschwinden Pickelchen damit unheimlich schnell,
manchmal innerhalb eines Tages. Für mich definitiv die beste und
unkomplizierteste Anti-Pickel-Hilfe, denn man kann das transparente Gel auch tagsüber
auf Unreinheiten auftragen, ohne dass es sichtbar ist. Es mattiert leicht, was
für Unreinheiten optisch ebenfalls ein Vorteil sein kann, um sie unauffälliger
zu halten. Kann ich euch sehr empfehlen. Das Siliciumgel von CMD bekommt ihr
online bei
Ecco-Verde
[*].
Sonnenschutz habe ich wirklich nur an sonnigen Tagen getragen, da
mein liebster Sonnenschutz von Antipodes meine Haut im Winter leider bei
täglicher Nutzung austrocknet. Ob das über dem Jojobaöl bei täglicher Nutzung
auch so wäre habe ich in diesem Winter gar nicht erst probiert, da ich ohnehin
den ganzen Tag im Büro sitze und daher im Winter nicht allzu viel Tageslicht zu
Gesicht bekomme. Jetzt bei mehr Sonnenschein und am Wochenende trage ich die
Antipodes
Immortal SPF 15 Creme aber wieder sehr gern über der gezeigten Pflegeroutine! Keinen
anderen Sonnenschutz vertrage ich so gut wie diesen, da ich von allen anderen
bisher getesteten Unreinheiten bekommen habe. Den Antipodes Immortal
Sonnenschutz bekommt ihr online bei
Ecco-Verde
[*].
[*] Affiliate-Link: Beim Kauf von Produkten über diesen Link wird dem Shop
lediglich mitgeteilt, dass ihr von meinem Blog dorthin weitergeleitet wurdet,
weshalb ich eine kleine Provision bei Käufen darüber erhalte. Für euch
entstehen dabei keine zusätzlichen Kosten. Mehr zum Thema Affiliate-Links auf
Projekt Schminkumstellung könnt ihr hier
nachlesen.
Wie sah eure Gesichtspflegeroutine in diesem Winter aus? Kennt ihr einige der
gezeigten Produkte bereits selbst? Und tragt ihr auch im Winter euren täglichen
Sonnenschutz oder seht ihr das etwas entspannter?
Mein Korinthenkacker-Ich muss natürlich sofort anmerken, dass sich Poren nicht öffnen und schließen können ;P Und dass Seife immer aufgrund des pH-Wertes austrocknend wirkt :D Jojoba-Öl mag ich auch gern. Habe ich komischerweise aber immer nur für den Körper verwendet. Liegt vielleicht auch noch an den Umstand, dass ich zu Beginn der Umstellung mit Ölen im Gesicht auch erst mal nicht zurecht kam. Inzwischen mag ich sie...schön, dass Du da etwas gefunden hast, dass sich mit Deiner Haut verträgt!
AntwortenLöschenMit Siliziumgel hast Du mich auf was gebracht! Das hatte ich bisher irgendwie nie in Erwägung gezogen...ich bin dann mal recherchieren :)
Liebe Sandra,
Löschenhihi, ich habe ehrlich gesagt nichts anderes erwartet ;) . Naja, durch kaltes Wasser schwillt die Haut meines Wissens an, was die Poren optisch kleiner aussehen lässt. Ist natürlich eher ein kurzer Effekt und vielleicht auch nicht für jeden, aber ich mag diese Erfrischung zusätzlich ganz gern (: .
Die Salzseife von Waldfussel wird mit Sicherheit auch basisch sein (auch wegen des Meersalzes), aber ich würde ja sehr gern mal den tatsächlichen ph-Wert bestimmen. Hab nur keine Teststreifen zu Hause x) .
Die Öle in dieser Seife sind zudem alle nur teilverseift und ich finde so interessant, dass sie tatsächlich zu 2/3 aus Meersalz besteht und nur 1/3 die eigentliche Seife ausmacht, also die teilverseiften Öle.
Jojobaöl gefällt mir so gut und endlich mal keine vermehrten Unreinheiten nach mehreren Wochen Nutzung.
Das Siliciumgel ist meine Wunderwaffe bei aufkommenden Unreinheiten. Ich liebe dieses Gel (: . Falls du es mal probieren solltest gib Bescheid.
Liebe Grüße.
Jojobaöl ist genau genommen von der zusammensetzung her auch kein öl, es ist ein wachs. Daher kommt vermutlich die gute verträglichkeit auch bei fettiger oder unreiner haut. Es zieht gut ein und verstopft die poren nicht. Außerdem ist es noch etwas entzündungshemmend. Es ähnelt auch hauteigenen lipiden und kann daher gut pflegen :)
LöschenGanz genau. Und das macht es noch mal besonderer, denn verglichen mit anderen Wachsen ist es unheimlich leicht und fühlt sich eben nicht typisch wachsig/auf der Haut aufliegend an.
LöschenUnd ja, dem eigenen Hauttalg ähnelt es, was mir auch bei der Pflege immer wieder auffällt. Generell pflegt es sehr gut trotz Leichtigkeit, was ich so bisher noch nicht kannte.
Liebe Grüße (: .
Vielen Dank für den Tipp :)
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