Ziemlich genau vor 8 Monaten wusch ich meine Haare zum
letzten Mal mit einem Reinigungsprodukt. Seitdem nutze ich (fast) nur noch
Wasser zur Reinigung meiner Haare und Kopfhaut und nach wie vor möchte ich bei
dieser Methode bleiben.
Hach, es gibt so viel zu dieser Haarwaschmethode zu berichten, aber ich
versuche einfach mal irgendwo anzufangen, sonst schiebe ich diesen Blogpost
nämlich noch viel weiter hinaus.
Ein erstes Update dazu gab es bereits
hier nach 6 Wochen. Danach dauerte es noch eine ganze Weile, bis ich den Dreh
halbwegs raus hatte. Warum ich dennoch dabei geblieben bin?
GRUND FÜR WATER ONLY
Ich erhoffte mir von der Haarwäsche allein mit Wasser die Lösung für mein
andauerndes Schuppenproblem, das insbesondere in meinen relativ dunklen Haaren
stark sichtbar war. Schon bei den ersten WO-Wäschen merkte ich, dass diese
Haarwaschmethode zu meiner sehr trockenen Kopfhaut passte. Zum ersten Mal
spannte meine Kopfhaut nach der Haarwäsche nicht, fühlte sich nicht trocken an
und juckte auch nicht mehr so stark. Nicht schäumende Produkte verschafften mir
schon vor WO erste Linderung, vermochten aber nie schlussendlich meine Schuppen
zu bekämpfen. Einer der Gründe war sicher der, den ich in
meinem ersten WO-Update bereits ansprach. Unsere Kopfhaut regeneriert sich genauso
wie die restliche Haut unseres Körpers und schuppt sich daher ganz natürlich in
einem gewissen Rahmen. Ich ließ aus Angst vor noch mehr Schuppen meine Kopfhaut
jedoch vollkommen unangetastet, sodass abgestorbene Hautschüppchen, wie sie
logischerweise immer weiter entstehen, nicht entfernt wurden, sondern sich eher
anhäuften. Mittlerweile „peele“ ich meine Kopfhaut daher von Zeit zu Zeit vor
einer Haarwäsche, um abgestorbene Haut zu entfernen. Ich mache das wie im
letzten Update beschrieben mit einem Peelingpad oder meinem Tangle Teezer, was
super funktioniert. Die Schüppchen lassen sich dann während der Haarwäsche
einfach auswaschen. Anfangs funktionierte das durch den eher öligen Ansatz, wie
ich ihn in den ersten Monaten noch hatte, nicht so gut. Dazu aber gleich mehr.
Übrigens: ich wusch meine Haare vor WO lange schon nur einmal wöchentlich und
auch das trägt natürlich dazu bei, dass sich auch Staub und andere Partikel aus
der Umwelt in den Haaren ansammeln, was bei täglicher Haarwäsche natürlich auch
täglich wieder entfernt werden würde. Momentan wasche ich meine Haare daher
nach Bedarf, was etwa alle 5 bis 6 Tage ist. Manchmal muss ich bereits nach 4
Tagen waschen, manchmal erst nach 7 Tagen. Wobei „müssen“ relativ ist…ich
wasche sie eigentlich so, wie es mir gerade in den Kram passt x) .
Mittlerweile kann ich sagen, dass ich eine funktionierende
Water-Only-Waschmethode gefunden habe. Wobei, so ganz Water Only ist das Ganze
tatsächlich nicht, denn ich habe damit begonnen meine Haare nach dem Waschen
mit einer sauren Rinse durchzuspülen. Trotzdem in meinem Wohnort immerhin „nur“
mittelhartes und kein sehr hartes Wasser zur Verfügung steht, hatte ich sehr
viele Kalkablagerungen in meinen Haaren. Seitdem ich nun sauer rinse werden
meine Haare deutlich sauberer und fühlen sich leichter an. Wer seine Haare mit
weichem oder gefiltertem Wasser waschen kann benötigt diese eventuell nicht,
wobei auch kalkhaltiges Wasser generell für die Reinigung fettiger Haare nicht
verkehrt sein kann. In jedem Fall aber rate ich euch zu rinsen, wenn eure Haare
sich nach dem Waschen nach mehreren Monaten WO noch schwer und belegt anfühlen.
Auf den Fotos könnt ihr meine Haare mal etwas mehr ausgekämmt und mal
„ungekämmt“ sehen. Manche Locken kommen stark heraus, andere Strähnen sind
ziemlich glatt. Je besser sie gepflegt sind, desto stärker locken sich die
Haare und behalten diese Form dann auch länger bei. Die Fotos sind je zwei Tage
nach dem Waschen entstanden.
FUNKTIONIERENDE WO-METHODE
Bei meinen Haaren habe ich mit folgender Methode Erfolg beim Waschen meiner
Haare ausschließlich mit Wasser: ich kämme meine Haare vorher gut mit meiner
bereits sehr alten Wildschweinborstenbürste von Rossmann durch und ziehe
anschließend mit meinen Händen kopfüber Sebum von der Kopfhaut in die Längen,
was man als „Preening“ bezeichnet. Auch massiere ich meine Kopfhaut gern
bereits mit meinen Fingern vor der Haarwäsche. Oftmals kämme ich sie dann noch
mal kurz durch und wasche sie dann ebenfalls kopfüber in der Badewanne. Dabei
beginne ich mittlerweile mit warmem Wasser, drehe das Wasser dann irgendwann
kalt und später wieder warm. Dabei wasche ich meine Haare wirklich intensiv mit
meinen Händen und nutze auch meine Haarlängen zur Reinigung meiner Kopfhaut. Auch
ein Waschlappen kann zur Reinigung der Kopfhaut beitragen, was ich ebenfalls
einige Male ausprobiert habe. Mir reichen aber auch meine Hände und meine
Haarlängen dafür. Übrigens: mal fühlen sich meine Haare während des Waschens
besser an, manchmal fühlen sie sich sehr belegt an. Das Gefühl sagte bei mir
aber bisher nichts darüber aus, wie die Haare nach dem Waschen tatsächlich
aussahen, also lasst euch davon nicht irritieren. Nach der zweiten warmen
Haarwäsche stelle ich das Wasser wieder kalt und fülle damit einen bereits
vorbereiteten, ausrangierten Messbecher mit ein wenig Apfelessig und bei Bedarf
auch zwei bis drei Tropfen Parfümöl (auf Inhaltsstoffe achten) darin bis oben
hin auf. Dann stelle ich das Wasser ab, hänge meine Haarlängen kopfüber in den
mit Essig, Parfümöl und Wasser befüllten Messbecher. Ein großer Messbecher ist
hierbei von Vorteil und sollte bei der Nutzung von Parfümölen auch nur noch zur
Haarwäsche und nicht zum Kochen genutzt werden, denn der Duft ist hartnäckig
sage ich euch ^^ . Danach kippe ich mir diese Mischung dann über meine
Kopfhaut, massiere alles gut ein und spüle anschließend noch kurz mit kaltem
Wasser durch, fertig! Das Ganze dauert bei mir etwa 5-10 Minuten, also auch
nicht länger als meine Haarwäschen früher dauerten. Unter der Dusche wasche ich
meine Haare kaum noch, da sie über der Badewanne besser sauber werden und ich
sie auch früher schon lieber einzeln gewaschen habe.
ANSCHLIESSENDE PFLEGE
Normales Haar wird danach eventuell „good to go“ sein, aber meine sehr
trockenen Wellen benötigen trotz allem noch etwas Pflege, damit sie nicht so spröde
und glanzlos aussehen. Ohne geht es auch, sieht aber weniger gut aus. Ich nutze
deshalb nach der Wäsche immer noch irgendetwas als Leave-In, entweder
Bodylotion, ein leichtes Öl oder ähnliches. Derzeit habe ich dafür eine
Reinigungsmilch von Urtekram entdeckt, die in meinem Gesicht leider nicht
funktionierte, für meine Haare aber super geeignet ist! Mehr dazu möchte ich
demnächst noch schreiben. Durch ein Produkt wie beispielsweise Bodylotion hat
man auch kein „Extra-Produkt“ nur für die Haare da, sondern kann etwas nutzen,
das man ohnehin verwenden würde. Von daher sehe ich darin auch keinen
zusätzlichen „Aufwand“.
APROPOS: VERBISSENE WATER-ONLY-NUTZUNG?
Ich bin jemand, der sich durch seinen Perfektionismus oftmals sehr in etwas
verrennen kann und dann auch dogmatisch dabei bleiben möchte. Ich habe von
vielen WO-Anwenderinnen gelesen, die nach einiger Zeit WO eine Reinigungswäsche
durchgeführt haben, um das sich in der Anfangszeit noch stärker ansammelnde
Sebum zwischendurch herauszuwaschen, wollte das aber auf keinen Fall machen,
weil ich Angst hatte, dass meine Kopfhaut dieses dann durch die plötzliche
Austrocknung wieder verstärkt produzieren würde. Ich kann euch nun aber
bestätigen: ohne mindestens eine Zwischenwäsche macht ihr euch das Leben
definitiv schwerer, als es nötig wäre. Ich habe beispielsweise nach ziemlich
genau 4 Monaten zwei Zwischenwäschen durchgeführt. Zwei Wäschen, weil ich
bewusst das mildeste Mittel zur Reinigung genutzt habe: das Eliah Sahil Amla
Pulver-Shampoo, über das ich ebenfalls bereits
in meinem ersten WO-Update berichtet habe. Dadurch wurde meine Kopfhaut nicht
übermäßig entfettet, mein Haaransatz aber nach zwei Wäschen ausreichend
gereinigt. Außerdem hatte ich diese verbissene Vorstellung davon, dass meine
gesamten Haare vom Sebum meiner Kopfhaut gepflegt werden könnten und wollte
daher anfangs keinesfalls meine Längen zusätzlich pflegen aus Angst, das Ganze
nicht mehr aus den Haaren herauswaschen zu können und dann insgesamt fettige
Haare zu haben. Nun ja, teilweise war da sicher etwas dran, aber da ich mittlerweile
eher Lotionen und kaum noch Öle zur Spitzenpflege nehme, lässt sich vieles
davon auch auswaschen. Und bei meinen sehr trockenen Wellen, die neben
Naturlocken am meisten Pflege benötigen, reichte das Sebum der Kopfhaut einfach
nicht aus und ich habe es auch nicht nachhaltig von der Kopfhaut in meine
Längen verteilen können, das heißt nach jeder Wäsche waren meine Längen wieder
trocken (insbesondere nach dem Ausbürsten), mein Ansatz dagegen noch viel zu
gut gepflegt x) . In meinem
ersten WO-Update kann man das ganz gut sehen. Ich rate daher allen: nach mehreren
Monaten ruhig mal eine sehr milde Wäsche mit Erden oder Roggenmehl durchführen
und bei Bedarf zusätzlich die Längen pflegen. Nicht dogmatisch WO verfolgen,
sondern schauen, was eure Haare gerade brauchen.
UND WIE FÜHLEN SIE SICH AN?
Lange noch nach meinem 6-Wochen-Update fühlten sich meine Haare eher schwer an.
Voluminöser waren sie von Anfang an, aber insbesondere durch den Ansatz konnte
man manchmal mit den Händen kaum durchfahren, weil die Haare so kompakt waren,
was sich nicht so schön anfühlte. Nach 4 Monaten wurde es besser, mittlerweile
fühlen sie sich so schön leicht an wie frisch mit Shampoo gewaschen, aber so
viel genährter, weicher, dicker und weniger strohig. Die einzelnen Haare sehen
tatsächlich dicker aus als vor Water Only. Die Spitzen sind noch immer etwas
trocken, aber weniger als noch
zu Beginn von Water Only, aber ich pflege sie nun auch zusätzlich, was ich
anfangs nicht getan habe. Auffällig ist, dass ich nun deutlich weniger Frizz
habe als vorher. Klar, meine Haare sind eher etwas strohiger als glatte
Haarstrukturen, aber vor WO standen sie am Ansatz ganz Frizz-typisch zu Berge,
was nun nicht mehr der Fall ist. Sie sind nicht perfekt, aber ich kann mit
ihnen arbeiten (: .
UND WIE RIECHEN DIE HAARE?
Hach ja, das ist natürlich der Albtraum vieler: der Duft ungewaschener Haare.
Ich wurde davon im Laufe meiner Water Only Umstellungsphase leider nicht
verschont, wobei es letztendlich nicht so schlimm war und vermutlich niemand
außer mir überhaupt bemerkt hat. Genau genommen ist die Umstellungsphase
vermutlich gerade erst vorbei. Es dauerte also deutlich länger, als ich
erwartet habe. Aber gut, mein Körper ist nicht der Schnellste, wenn es um
Umstellungen geht x) .
Gegen müffelnden Ansatz hilft letztendlich nur irgendwann die Reinigungswäsche,
die ich nach 4 Monaten gemacht habe, da es sich dabei um das sich am Ansatz
ansammelnde Sebum handelt. Bis dahin aber könnt ihr die Haare einfach gut
beduften, was entweder durch eine Rinse oder aber durch ein Duftspray sehr gut
klappt.
Hier auf instagram habe ich mal darüber berichtet. Dafür mischt ihr einfach ein
ätherisches Öl oder ein Parfümöl eurer Wahl mit Wasser in einer kleiner
Sprühflasche und sprüht das Ganze nach dem Waschen in die noch feuchten Haare
und bei Bedarf auch zum Auffrischen ins trockene Haar. Funktioniert auch super,
wenn euch typische Shampoo-Düfte einfach fehlen. Letztendlich haben meine Haare
aber nur ganz selten mal nicht so richtig frisch gerochen, ansonsten haben sie
einfach „nach meinen Haaren“ geduftet, ein Geruch, den ich eigentlich ziemlich
gern mag, wenn ich ehrlich bin (: . Aus diesem Grund bedufte ich sie nicht
immer, sondern nur nach Lust und Laune zwischendurch.
HAARWACHSTUM UND FRISUREN WÄHREND DER UMSTELLUNGSPHASE
Meine Haare wachsen generell relativ schnell, ich habe jedoch den Eindruck,
dass Water Only sie noch ein wenig schneller wachsen lässt. Während dieser 8
Monate habe ich sie bereits zwei Mal nachgeschnitten und das nicht zu wenig.
Grund dafür war aber auch, dass meine Spitzen anfangs einfach furchtbar trocken
waren und daher nicht so schön aussahen, mit Pflege nach dem Waschen hat sich
das aber nun erledigt (: . Außerdem möchte ich euch berichten, dass ich NICHT
wie viele andere während der Umstellungsphase nur noch Zöpfe, sondern meine
Haare ganz im Gegenteil sehr häufig offen beziehungsweise zu einem Half-Updo
getragen habe, weil alles außer eine Stelle an meinem Hinterkopf ganz normal
aussah. Ich habe sie sogar häufiger offen getragen als vor Water Only, einfach
weil ich sie immer nach Bedarf gewaschen habe und keinen Waschrhythmus
einhalten wollte. Das würde ich euch übrigens auch empfehlen: lasst die Haare
gar nicht erst so stark einfetten, sondern wascht nach Bedarf, selbst wenn das
anfangs täglich sein sollte.
WATER ONLY FÜR VEGANER?
Schwierig! Ich selbst habe ja noch eine Wildschweinborstenbürste, die nun
viele, viele Jahre auf dem Buckel hat und die ich dafür nutzen konnte. Selbst
gekauft hätte ich mir keine Wildschweinborstenbürste, allerdings denke ich,
dass eine solche gerade in der Umstellungszeit kaum ersetzbar ist. Ich habe
auch eine Sisalborste als Alternative ausprobiert, aber diese funktioniert
durch die deutlich weniger festen Borsten vermutlich nur bei feinem Kinderhaar
oder wirklich sehr feinen, glatten Haaren, nicht aber bei Wellen oder gar
dicken Haaren. Ich selbst habe ziemlich feines Haar und bei mir verbogen sich
die Borsten teilweise einfach. Es war mir nur mit kleinteiligem Abteilen der
Haarsträhnen und Vorbürsten mit einer anderen Bürste und anschließendem
Durchfahren mit der Sisalborste möglich, diese zu nutzen, um das Sebum vom
Ansatz in die Spitzen zu streichen, aber das dauert ewig und funktioniert nur
bedingt.
Übrigens: ich meine mich zu erinnern, dass für die meisten
Wildschweinborstenbürsten keine Borsten von heimisch gejagten Wildschweinen
genutzt werden, was zumindest noch eine Verwertung des gesamten Tieres bedeuten
würde, das hierzulande aufgrund des Populationswachstums ohnehin gejagt wird,
sondern die Borsten von extra dafür gezüchteten Schweinen, oftmals aus Asien,
stammen. Bitte verbessert mich, wenn ihr mehr darüber wisst, leider findet man
kaum Informationen dazu.
NÖTIGES EQUIPMENT
Eine Bürste, mit der ihr das Sebum vom Ansatz in die Spitzen streichen könnt,
ist Grundlage für die Water Only Haarwäsche. Probiert ruhig mit
unterschiedlichen Bürsten und Methoden herum. Einige WO-Anwenderinnen haben
sich eine alte Socke über ihre Bürste gezogen, um eine bessere
Reinigungsleistung zu erzielen, andere kommen super mit normalem Bürsten
zurecht. Das ständige Reinigen der Bürste ist jedoch Pflicht, da sich sehr viel
Talg nach jedem Bürsten darin ansammeln wird, anfangs mehr als später. Ich habe
mir bei Rossmann außerdem so einen Bürsten-Reinigungskamm zugelegt, der mir das
Reinigen meiner Bürsten sehr erleichtert. Bei hartem Wasser rate ich außerdem
zu Apfelessig für saure Rinsen und in der Umstellungsphase zu gut duftenden
ätherischen Ölen, Parfümölen, Parfums oder auch anderen gut duftenden Sprays,
die ihr für eure Haare zweckentfremden könnt. Seid kreativ, Water Only macht
unheimlich Spaß und lässt euch eure Haare besser verstehen, zumindest erging es
mir so (: . Eines der wichtigsten Tools sind aber auf jeden Fall eure Hände.
Damit lassen sich die Haare super kämmen, sie verteilen Sebum super und machen
die Haarlängen dadurch schön geschmeidig…geschmeidiger als irgendeine Bürste es
könnte.
VIDEOS ZUM THEMA
Wie immer möchte ich noch ein paar aktuelle Videos zum Thema verlinken, falls
ihr Interesse an Water Only habt und noch mehr Infos sucht:
Puh, das war nun alles, was mir zum Thema durch den Kopf gegangen ist. Sicher
kann man noch viel mehr dazu schreiben, deshalb stellt doch auch gern Fragen in
den Kommentaren, wenn ihr welche habt (: . Ich finde das Thema gerade sehr
spannend und hoffe dem ein oder anderen Interessierten helfen zu können!
Übrigens gibt es mittlerweile zwei aktuellere Updates nach
einem Jahr Water-Only-Haarwäsche und nach
eineinhalb Jahren Water-Only-Haarwäsche mit weiteren Haarfotos.
Wie steht ihr zu solchen alternativen Haarwaschmethoden? Könntet ihr euch damit
anfreunden oder seid ihr eher für Schaumtürme auf dem Kopf zu begeistern ^^ ?
Und habt ihr vielleicht selbst schon Erfahrungen mit Water Only oder ähnlichen
Haarwaschmethoden gemacht? Teilt doch gern alles in den Kommentaren (: .
sehr informierend! ich brauch zum glück sowas nicht und ich könnte mir das auch nicht vorstellen :) Ich habe so trocknes Haar (obwohl ich sehr feines, dünnes Haar habe) das ich meine Haare nur 1x die Woche höchstens 2x die Woche wasche. Klar, am 5. Tag fettet mein Ansatz aber dann nehm ich Batiste wenn ich raus muss. Bevor ich meine Haare wasche bekommen die noch einen ordentliche warme Kokosöl-Haarkur die ich über Nacht einwirken lasse.Bin sehr zufrieden mit meiner Methode und meine Haare sehen auch super schön aus..<3 Auch wenn sie manchmal platt herunterhängen lieber habe ich gepflegte weiche Haare als gestylte Haare voll mit Silikonen und son Quatsch. Apropo Silkone..auf die verzichte ich natürlich :) Benutzen tu ich zurzeit Biomed für sehr trockenes Haar + Haaröl. Finde die Serie sehr gut !
AntwortenLöschenVielen Dank (: .
LöschenIch habe früher auch viel mit Trockenshampoo gearbeitet, mittlerweile habe ich zwar noch selbstgemachtes da (Heilerde), aber nutze es nie x) .
Danke für's Teilen deiner Erfahrungen. Ich habe eine Zeit lang Kokosöl für die Längen genutzt, warm habe ich das allerdings noch nie probiert, aber auch schon von anderen davon gehört, dass das noch pflegender sein soll (: . Mir geht es mit meinen Haaren ja genauso: sehr trocken, aber reltiv fein noch dazu.
Liebe Grüße.
Sooo jetzt komme ich endlich mal zum Kommentieren! :D Erstmal danke für den tollen, ausführlichen Bericht und deine Haare sehen super aus. Ich bin da immer ganz neidisch wenn ich Locken sehe, gehöre zu dem Haartyp: dünn und glatt und herunterhängend :,D
AntwortenLöschenWas das Thema Haare und Umstellung angeht tue ich mich sehr schwer! Ich wasche sie jeden Tag & habe dadurch leider eine ziemlich trockene Kopfhaut. In den Semesterferien habe ich sie auch mal nur mit Wasser gewaschen, aber immer nach 2 Tagen habe ich mich leider sehr unwohl gefühlt. Ich glaube ich muss vorher erst mal auf ein sanfteres Shampoo umsteigen oder sollte ich die Übergangszeit einfach durchhalten? Ich habe vor ein paar Tagen mal die Haarwäsche mit Roggenmehl versucht, was erstaunlicherweise nicht schlecht war. ^^ Mein Ziel wäre auch die Water only Methode, aber ich wäre auch schon zufrieden eine sanftere Weise zu finden um meine Kopfhaut zu schonen. :) Ich finde es auf jeden Fall super dass du so viel Erfolg mit der Methode hast, das bestärkt mich es weiter zu probieren!
Liebe Grüße
Phine
Liebe Phine,
Löschenvielen lieben Dank <3 . Aber man wünscht sich doch eh meist das, was man nicht hat, oder ^^ ? Ich habe viele Jahre täglich ein Glätteisen genutzt, weil ich mit meinen Wellen nicht zurechtkam x) .
Mh, ich denke, dass immer mal wieder nur mit Wasser waschen (dann aber täglich) und zwischendurch zur Zwischenreinigung etwas anderes verwenden (z.B. Roggenmehl) etwas für dich sein könnte oder aber du hältst sehr lange durch, eventuell 4 Wochen und wäschst nach so einem langen Zeitraum immer mal wieder mit einem Produkt oder auch Roggenmehl. Die Haare komplett einfetten lassen, ohne sie dann irgendwann wieder zu waschen, funktionierte bei mir auf jeden Fall nicht so gut, deshalb empfehle ich dir auch so oft wie nötig, auch täglich, mit Wasser zu waschen, wenn es eben sein muss. An einen längeren Waschrhythmus kannst du dich dann nach und nach herantasten. Bürsten wirkt übrigens auch oft Wunder, wenn man eigentlich denkt, die Haare sind nicht mehr ohne Haarwäsche zu retten ^^ . Die Haarlängen nehmen nämlich überschüssiges Fett der Kopfhaut gern als Pflege auf.
Ich freue mich sehr über dein Interesse an der Methode (: . Melde dich gern, wenn du noch etwas wissen möchtest.
Ganz liebe Grüße <3 .
Danke für deinen tollen Bericht! Ich "betreibe" seit einiger Zeit die No-Poo Methode, allerdings auf mich abgestimmt etwas "freier". Ich habe damit angefangen, weil meine Haare dünn und trocken waren.
AntwortenLöschenIch wasche meine Haare 1-2x die Woche mit Roggenmehl im Ansatz. Hat am Anfang sehr gut funktioniert, mir sind sogar mehr Haare gewachsen, aber nach einiger Zeit wurden die Haare kalkig. Rinsen funktionierten zwar, aber führten dazu, dass meine Locken aushingen. Das mochte ich nicht. Dann wurden meine Längen immer trockener und brüchiger - eigentlich sollte No-Poo ja die Lösung hierfür sein - aber durch die Locken wollte ich natürlich nicht jeden Tag bürsten. Ich brach das Experiment ab und benutzte stattdessen Traubenkern-Kapseln für schöne Haare. Die halfen tatsächlich ziemlich gut für's Haarwachstum, die trockenen, brüchigen Längen blieben aber natürlich (sind ja tot). Ich gab No-Poo noch eine Chance.
Heute wasche ich meine Haare wieder 1-2x die Woche mit Roggenmehl (wobei ich jetzt auch mal Water-Only probieren möchte), ABER ich verwende trotzdem eine Spülung. Jedes Mal. Erstens bekommt man damit besser Ölreste von Ölkuren raus, die bei mir sehr gut funktionieren, und wie gesagt, der Talg reicht bei mir nicht runter, daher pflegt die Spülung bei jedem Mal waschen. Außerdem nutze ich auch Spülung als Leave-In für die Spitzen, da funktioniert Öl bei mir nicht, das macht die Haare strähnig. Alle halben Jahre benutze ich mal ein schonendes Shampoo um die Kalkreste zu entfernen - da ich sowieso Spülung nutze, ist das nicht so schlimm. Aja, und die OPC-Kapseln benutze ich auch immer noch, von denen bin ich immer noch begeistert (ich hatte auch noch nie so schöne Fingernägel^^).
Mal sehen, wie Water-Only bei mir funktioniert, ich bin gespannt ;)
Pia
Liebe Pia,
Löschenvielen Dank für deinen Erfahrungsbericht!
Ich bin auch sehr dafür, WO oder ähnliche Methoden seinen eigenen Haarbedürfnissen anzupassen. Jedes Haar und jede Talgproduktion ist schließlich anders! Ich bürste auch nicht mehr täglich und verteile das Sebum auch ganz gern durch "Preenng" mit meinen Fingern bis in die Spitzen.
Spülungen sind meinen eher feinen Haaren oft zu viel des Guten (ich habe Co-Washing probiert), wobei das ja auch von der Spülung abhängt. Meine waren bisher immer eher reichhaltig.
Berichte doch gern, wie der aktuelle Stand ist (: .
Liebe Grüße.
Hallo!
AntwortenLöschenToller Bericht!
Mich würde mal interessieren wie du es beim Friseur machst,? Lässt du deine Haare dort waschen?
Ich bin noch ganz am Anfang mit WO und hab eigentlich immer blonde Strähnen beim Friseur machen lassen. Ich bin mir nun echt unsicher, wie ich das beim nächsten Friseurbesuch handhaven soll....
Hast du da Erfahrungswerte?
Liebe grüße Sabine
Liebe Sabine,
Löschenvielen Dank für dein Feedback (: . Zum Thema Friseur kannst du gern mal in diesen Beitrag zu einem Jahr Water Only schauen. Dort habe ich dazu kurz etwas geschrieben. Ich schneide mir meine Haare selbst und war seit WO nicht mehr beim Friseur. Generell würde ich im Falle eines Friseurbesuchs entweder das Waschen mit Shampoo in Kauf nehmen (auf 1 Mal kommt es denke ich nicht an) oder (falls das bei deinem Friseur möglich ist) die Haare vorher waschen und nur nass machen lassen oder aber sogar mit nassen Haaren hingehen. Wie das beim Färben klappt weiß ich leider nicht, da ich keine Erfahrungswerte mit dem Haarefärben beim Friseur habe. Wenn deine Haare schon gut mit WO zurechtkommen, probiere doch das Waschen beim Friseur und frage, ob er ein silikonfreies Shampoo da hat oder bring ein eigenes mit (: .
Berichte doch auch gern von deinen Erfahrungen.
Liebe Grüße (: .
Aber weiches Wasser hat weitaus mehr Vorteile und es ist empfohlen, die empfohlenen biologischen Grenzwerte nicht zu unterschreiten. Es ist nicht einfach, den Wasserkocher zu entkalken.
AntwortenLöschen